Diakonissenkrankenhaus mit Wohnheimen und Kirche

Arbeitsgemeinschaft: Arbeitsgemeinschft Diakonissenkrankenhaus

Ernst Kopp / Bert Gielen / Eberhard Gildemeister / Rudi Richter / Willi Kläner

Gebäudetyp: Krankenhausanlage  | Baujahr: 1959-61  |
Straße: Gröpelinger Heerstraße 406  

Foto des ObjektesZurückhaltende Ziegelarchitektur

Die Geschichte des Bremer Diakonissenkrankenhauses ist eng mit dem Bremer Westen verknüpft. Das Stammhaus in der Nordstraße ist 1944, bei dem großen Bombenangriff auf den Bremer Westen, völlig zerstört worden. Nach dem Krieg wurde zunächst das spätere Findorff-Krankenhaus ausgebaut und ab 1961 der Neubau im Park des Ludwig-Schrage-Stiftes am Mühlenberg in Gröpelingen bezogen. Das Stift gehörte seit 1926 zum Mutterhaus.
_Von der Straße kommend wirkte (und wirkt) das inzwischen innen und außen modernisierte neungeschossige Klinikgebäude, das über 400 Betten aufnimmt, eher abweisend. Der Reiz der Gesamtanlage entfaltet sich erst, wenn man um das Gebäude herum geht.
_Hier sind in den Park mit altem Baumbestand und Teich die verschiedenen Gebäude des Mutterhauses sowie das Schwesternschülerinnenwohnheim mit Swimming-Pool locker eingefügt – eine zurückhaltend modernen Ziegelarchitektur aus dem Büro Richter und Kläner.
_Optischer Höhepunkt der Anlage ist zweifellos die auf der Kuppe des Mühlenbergs gelegene Emmaus-Kirche von Eberhard Gildemeister in dem für ihn charakteristischen Stil, der traditionalistische und expressionistische Elemente verbindet.

Architekten:

Kopp und Gielen (Klinik)
Eberhard Gildemeister (Kirche)
Richter und Kläner (Mutterhaus und Wohnheim)