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Umnutzungen

Kulturzentrum Schlachthof

Foto

Kulturzentrum Schlachthof
Volkhard Meyer-Burg / Karl Tütelmann / Thorsten Markwart / Torsten Amende
Obwohl fast hundert Jahre alt, war der Schlachthof, als 1977 der Betrieb eingestellt wurde, in seiner Substanz relativ gut erhalten. Es gelang ein lebendiges Kulturzentrum zu schaffen, das heute nicht mehr aus Bremen wegzudenken ist.

Cigarren-Manufaktur

Gartenseite

ARCHIDEA
Ronald Kirsch / Ninous Tatari
In dem Fabrikgebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde bis zum Zweiten Weltkrieg Tabak verarbeitet. Nachdem es jahrelang ungenutzt dem Verfall ausgesetzt war, drohte ihm schließlich der Abriss. Fast zufällig entdeckten die Architekten das Haus. Sie verstanden es, die Möglichkeiten einer Wohnnutzung mit Hilfe eines engagierten Bauherrn in die Tat umzusetzen. Die Kunst bestand vielmehr darin, (fast) ganz normale Wohnungen in das vorgegebene konstruktive Raster und hinter eine strenge Fassade einzufügen.

Campus Center Jacobs University Bremen

Sensibel

Böge Lindner Architekten
Jürgen Böge / Ingeborg Lindner-Böge
Seiner Bedeutung entsprechend befindet sich das Campus Center in der Mittelachse der ehemaligen Flak-Kasernen-Anlage aus den 1930er Jahren. Um alle Funktionen wie Konferenzräume, Shops und die Bibliothek aufnehmen zu können, musste das Bauvolumen vergrößert werden. Dafür wurde der Mittelteil des eingeschossigen Altbaus komplett entfernt, das geneigte Dach an der Südseite aber später samt historischem Uhrenturm wieder eingefügt. So äußert sich der Neubau an dieser Seite als ein zweigeschossiger gläserner Kubus, der in der Dachfläche wie eine langgestreckte Gaube wirkt. Der Blick aus dem Gebäude fällt hier auf den bis zum Campus Center verlängerten zentralen Grünraum, dem Campus-Platz, der auf dem ehemaligen Sportfeld entstanden ist.

Laborgebäude Lab 2 und Lab 3 Jacobs University Bremen

Lab

Böge Lindner Architekten
Jürgen Böge / Ingeborg Lindner-Böge
In die ehemaligen Panzerwartungsgaragen, die in der zweiten Reihe hinter dem Campusplatz liegen, wurden Labornutzungen integriert. Das Lab 2 erweitert die östliche Laborzeile in ihrem südlichen Teil. Ein dreigeschossiger Gebäudestrang aus Sichtbeton mit durchlaufenden Fensterbändern nimmt Labore der Forschungsbereiche Physik und Lebenswissenschaften auf. Ein breiter Flur im Erdgeschoss definiert die Fuge zwischen Alt- und Neubau. Der parallel dazu verlaufende schmalere Flur im Oberschoss erhält seine Belichtung über einen schmalen zweigeschossigen Lichtschacht, was diesem Wegraum einen besonderen Charakter verleiht.

Bamberger-Haus

Blick

Schomers und Schürmann
Manfred Schomers / Rainer Schürmann

Historischer Bau:
Architekt: Carl Heinrich Behrens-Nicolai
Fertigstellung: 1931

1907 gründete der Kaufmann Julius Bamberger in der westlichen Innenstadt ein Warenhaus, das sich vor allem unter der proletarischen Bevölkerung der angrenzenden westlichen Vorstadt großer Beliebtheit erfreute. Mit dem Erfolg wuchs auch das Bauwerk und zeigte dabei unterschiedliche stilistische Einflüsse wie Jugendstil, Expressionismus und Sachlichkeit. Markant war ein Ende der zwanziger Jahre entstandener turmartiger Anbau, mit seinen zehn Stockwerken Bremens erstes Hochhaus. Als letzte architektonische Maßnahme wurden die einzelnen Gebäudeteile mittels einer dynamischen Formensprache, die Anklänge an die Architektur Erich Mendelsohns zeigte, ästhetisch zusammengebunden.

Frauen-Erwerbs- und Ausbildungsverein (Schulungsgebäude)

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Architekt: Wessel Bernhard
Der traditionsreiche 1867 von Marie Mindermann und Ottilie Hoffmann gegründete Verein hatte sich das Ziel gesetzt, für die Tätigkeiten von Frauen in Haushalt und Beruf eine geregelte Ausbildung anzubieten.

Pflegezentrum Marcusallee

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Projektarchitekten SOM (Gebäude), Hilmes und Lamprecht (Umbau)
Louis Skidmore / Nathaniel Owings / John Merril / Otto Apel / Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht

Auf dem parkartigen Grundstück mit altem Baumbestand wurden 1953 nach einem Entwurf des amerikanischen Architekturbüros SOM zwei elegante Wohnzeilen für Bedienstete des neuen Amerikanischen Generalkonsulats erreichtet. In den beiden Hauptgeschossen befanden sich Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen. Zwei Gruppen aneinander grenzender Loggien rhythmisierten die nach Süden gerichteten Fronten. An den Nordseiten lagen Laubengänge. Das Erdgeschoss mit den Zimmern für Hausangestellte sprang etwas zurück, wodurch die Baukörper insgesamt leicht und schwebend wirkten. Verglaste Treppenhäuser akzentuierten als Kopfbauten die vier Stirnseiten der Zeilen.

Städtische Galerie, Altenwohnungen und Schwankhalle

Foto

Schomers Schürmann Stridde
Manfred Schomers / Rainer Schürmann / Walter Stridde


Die architektonische und städtebauliche Neubestimmung eines Brauerei-Areals zeichnet sich durch eine Kombination aus Altbauumnutzung und Neubau aus, die zugleich eine Funktionsmischung festlegt.

Space Park (heute: Waterfront)

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Rhode, Kellermann, Wawrowsky
Rhode / Friedel Kellermann / Günter Wawrowsky


Der Space Park sollte eine Kombination aus einem auf Raumfahrt bezogenen Entertainment-Center und einer Shopping-mall werden...

Speicher 1

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Säume&Hafemann
Max Säume / Günther Hafemann


Das Gebäude mit leicht geneigtem Satteldach zeigte die typische wuchtige Monumentalität einer modernen hafenwirtschaftlichen Großanlage.

Kataster- und Vermessungsamt mit Wasser- und Schifffahrtsdirektion

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Architekt: Kraemer Friedrich Wilhelm



Als Brückenkopf der geplanten neuen Weserbrücke hatte dieser erste hiesige Behördenneubau der Nachkriegszeit gleich zwei eigenständige Nutzer aufzunehmen.

Haus der Jugend/Jugendherberge

Erweiterungsbau

Raumzeit



Für die neue Jugendherberge, die auch als zentrales städtisches Jugendheim dienen sollte, hatte man einen innerstädtischen Standort mit Weserblick ausgesucht.

Schuppen Eins

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Westphal Architekten BDA
Birgit Westphal / Jost Westphal / Klaas Dambeck


Die mehrfach preisgekrönte Umnutzung der Westhälfte des denkmalgeschützten ehemaligen Warenumschlaggebäudes aus den frühen sechziger Jahren findet zu ungewöhnlichen Lösungen für einen vielfältige Nutzung. Höhepunkt die wohl die befahrbare Wohnstraße rund zehn Meter über Bodenniveau. Aber auch sonst bietet der Schuppen Einiges – vor allem für Auto-Nostalgiker.

Speicher XI

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Schomers und Schürmann
Manfred Schomers / Rainer Schürmann



Der Umbau und die Neunutzung des einzigen erhaltenen Speichergebäudes aus der Gründungszeit des Hafens um die Jahrhundertwende kann als Initialzündung für die weitere Entwicklung in der Überseestadt gewertet werden. Hier zeigte sich, wie begehrt gerade die historischen Speicher und Schuppen für eine Umnutzung in Bürolofts und für kulturelle Zwecke sind. Der rund vierhundert Meter lange Gebäuderiegel nimmt in seiner westlichen Hälfte die Hochschule für Gestaltung auf, in der anderen Hälfte diverse Büros, Gastronomie und Kultureinrichtungen wie das Hafenmuseum und das Bremer Zentrum für Baukultur.